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Vom Nutzen der Vielehe

15,00 

Lieferzeit: 4-5 Tage

Beschreibung

Immer wieder wird Polygamie als der Unterdrückungsmechanismus für afrikanische Frauen beschrieben. Am Beispiel von Togo wird gezeigt, daß die Situation der Frauen in anderen Kulturen nicht nach westlichen Wertmaßstäben beurteilt werden kann. Traditionell kommt den Frauen dort eine wichtige Rolle in Landwirtschaft und Handel zu. Das, was sie dabei erwirtschaften, ist ihr Privatbesitz, auf den die Männer keinen Zugriff haben. Eine Afrikanerin meint dazu: »Man kann sagen, daß die afrikanische Gesellschaft auf
Gütertrennung beruht. Es gibt keine Gütergemeinschaft, denn der Mann bleibt weiterhin Mitglied seiner Familie und die Frau der ihren. Nur die Kinder gehören ihnen gemeinsam und verbinden sie. « So hat auch der Begriff des Paares eine andere Bedeutung als bei uns. »Heute fragen sich viele, was ist eigentlich erniedrigender für eine Frau, die Kleinfamilie zum Lebensinhalt zu machen oder – als eine von mehreren Frauen – persönlich unabhängig zu bleiben und die Gruppensolidarität zu wahren? « Auch wenn im städtischen Milieu der westliche Einfluß auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern immer sichtbarer wird, so bleibt dennoch offensichtlich, daß es einen anderen Begriff von Emanzipation gibt als in westlichen Gesellschaften.

Zusätzliche Information

Autoren

Gordian Troeller und Marie-Claude Deffarge

Jahr

1979

Kamera

Gordian Troeller

Länge

43 Minuten

Land

Togo

Mitarbeit

Ingrid Becker-Ross

Schnitt

Ingeburg Forth

Sprache

Deutsch

Ton

Stanislas Choko

Typ

Farbe

Erstausstrahlung

RB 18.11.1979

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Beschreibung

Immer wieder wird Polygamie als der Unterdrückungsmechanismus für afrikanische Frauen beschrieben. Am Beispiel von Togo wird gezeigt, daß die Situation der Frauen in anderen Kulturen nicht nach westlichen Wertmaßstäben beurteilt werden kann. Traditionell kommt den Frauen dort eine wichtige Rolle in Landwirtschaft und Handel zu. Das, was sie dabei erwirtschaften, ist ihr Privatbesitz, auf den die Männer keinen Zugriff haben. Eine Afrikanerin meint dazu: »Man kann sagen, daß die afrikanische Gesellschaft auf
Gütertrennung beruht. Es gibt keine Gütergemeinschaft, denn der Mann bleibt weiterhin Mitglied seiner Familie und die Frau der ihren. Nur die Kinder gehören ihnen gemeinsam und verbinden sie. « So hat auch der Begriff des Paares eine andere Bedeutung als bei uns. »Heute fragen sich viele, was ist eigentlich erniedrigender für eine Frau, die Kleinfamilie zum Lebensinhalt zu machen oder – als eine von mehreren Frauen – persönlich unabhängig zu bleiben und die Gruppensolidarität zu wahren? « Auch wenn im städtischen Milieu der westliche Einfluß auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern immer sichtbarer wird, so bleibt dennoch offensichtlich, daß es einen anderen Begriff von Emanzipation gibt als in westlichen Gesellschaften.

Zusätzliche Information

Autoren
Jahr
Kamera
Länge
Land
Mitarbeit
Schnitt
Sprache
Ton
Typ
Erstausstrahlung

RB 18.11.1979

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Immer wieder wird Polygamie als der Unterdrückungsmechanismus für afrikanische Frauen beschrieben. Am Beispiel von Togo wird gezeigt, daß die Situation der Frauen in anderen Kulturen nicht nach westlichen Wertmaßstäben beurteilt werden kann. Traditionell kommt den Frauen dort eine wichtige Rolle in Landwirtschaft und Handel zu. Das, was sie dabei erwirtschaften, ist ihr Privatbesitz, auf den die Männer keinen Zugriff haben. Eine Afrikanerin meint dazu: »Man kann sagen, daß die afrikanische Gesellschaft auf
Gütertrennung beruht. Es gibt keine Gütergemeinschaft, denn der Mann bleibt weiterhin Mitglied seiner Familie und die Frau der ihren. Nur die Kinder gehören ihnen gemeinsam und verbinden sie. « So hat auch der Begriff des Paares eine andere Bedeutung als bei uns. »Heute fragen sich viele, was ist eigentlich erniedrigender für eine Frau, die Kleinfamilie zum Lebensinhalt zu machen oder – als eine von mehreren Frauen – persönlich unabhängig zu bleiben und die Gruppensolidarität zu wahren? « Auch wenn im städtischen Milieu der westliche Einfluß auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern immer sichtbarer wird, so bleibt dennoch offensichtlich, daß es einen anderen Begriff von Emanzipation gibt als in westlichen Gesellschaften.

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Autoren
Jahr
Kamera
Länge
Land
Mitarbeit
Schnitt
Sprache
Ton
Typ
Erstausstrahlung

RB 18.11.1979

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