{"id":56926,"date":"2017-03-11T22:23:33","date_gmt":"2017-03-11T21:23:33","guid":{"rendered":"http:\/\/www.troeller-deffarge.com\/?page_id=54359"},"modified":"2022-06-25T12:31:32","modified_gmt":"2022-06-25T10:31:32","slug":"der-persische-traum-2","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/filme\/im-namen-des-fortschritts\/der-persische-traum-2\/","title":{"rendered":"Der persische Traum (Iran)"},"content":{"rendered":"
Iran, 1979<\/p>
Am Beispiel der „Wei\u00dfen Revolution“ hatten wir 1975 die fatalen Folgen aufgezeigt, die auf ein Land der Dritten Welt zukommen, wenn es sich blindlings den westlichen Entwicklungsmodellen verschreibt. Im Laufe der Serie „Im Namen des Fortschritts“ hatten wir immer wieder darauf hingewiesen, da\u00df es nicht die westlich erzogenen Regierenden der Dritten Welt sein werden, die sich eines Tages vom ‚modernen Fortschrittsmodell‘ lossagen, sondern die V\u00f6lker, die sich in ihrer kulturellen Identit\u00e4t bedroht f\u00fchlen. Das war 1978 in Persien geschehen. Ein ganzes Volk hatte sich erhoben, um aus dem weltweiten wirtschaftlichen und kulturellen Gleichschaltungsproze\u00df auszuscheren.
Der Film untersucht die Hintergr\u00fcnde des Volksaufstandes im Iran und seine Bedeutung f\u00fcr die Industrienationen von Ost und West, sowie f\u00fcr die Machthaber in der Dritten Welt. Er kommt zu dem Schlu\u00df, da\u00df sie eine antiimperialistische, auf eine klassenlose Gesellschaft ausgerichtete Revolution nicht dulden k\u00f6nnen und alles unternehmen werden, um sie zu zerst\u00f6ren oder zu pervertieren. Daher der Titel: „Der persische Traum“.<\/p>
Gordian Troeller und Marie-Claude Deffarge
Mitarbeit: Stanislas Choko
Kamera: Gordian Troeller
Ton: Stanislas Choko
Schnitt: Rosemie Arnemann
L\u00e4nge: 43 Minuten
Erstausstrahlung: RB 20. 07. 1979<\/p>