{"id":63586,"date":"2020-10-10T23:27:34","date_gmt":"2020-10-10T21:27:34","guid":{"rendered":"http:\/\/www.troeller-deffarge.com\/?page_id=63586"},"modified":"2022-08-03T15:12:40","modified_gmt":"2022-08-03T13:12:40","slug":"suendenbabel-fuer-touristen","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/zeitungsreportagen\/1-die-frauen-dieser-welt\/suendenbabel-fuer-touristen\/","title":{"rendered":"S\u00fcndenbabel f\u00fcr Touristen (Thailand)"},"content":{"rendered":"

Stern, Heft 28, 10. Juli 1966<\/em><\/p>

Von ihrer Reise um die Welt berichten Gordian Troeller und Claude Deffarge \u00fcber das Los der Frauen in aller Herren L\u00e4nder. Wie sie leben \u2013 wie sie lieben \u2013 wie sie leiden. Der STERN ver\u00f6ffentlichte bereits mehr als 20 dieser Reportagen \u2013 aus Amerika, Afrika, dem Orient und Indien. Jetzt setzen Gordian Troeller und Claude Deffarge ihre Erfolgsserie mit Berichten aus dem fernen Osten fort. In Thailand erfuhren sie: Der Kampf der Geschlechter findet nicht statt. Die Frau bettelt nicht um Rechte. Sie k\u00e4mpft um materiellen Erfolg. Die Gleichberechtigung steckt im Geldbeutel.<\/strong><\/p>

Das Wasser reicht mir bis zum Knie. Die Badewanne ist halb voll, und ein M\u00e4dchen mit mandelf\u00f6rmigen Augen w\u00e4scht mir gewissenhaft Schwei\u00df und Schmutz vom Leib. Mit Vitamin-C-Seife \u2013 so wenigstens stand es auf der kleinen Reklamekarte geschrieben, die mir am Flugplatz von Bangkok in die Hand gedr\u00fcckt worden war. Bevor ich mein Hotelzimmer erreichen konnte, hatte ich gewi\u00df ein halbes Dutzend dieser K\u00e4rtchen in der Tasche. \u201eDie h\u00fcbschesten M\u00e4dchen der Stadt stehen zu ihren Diensten\u201c, hie\u00df es da. \u201eBesuchen Sie unser t\u00fcrkisches Bad mit japanischer Massage. Vitamin-C-Seife macht Sie gesund.\u201c<\/p>

Da es sich um eine respektable, von Polizei und Sittenh\u00fctern geduldete Einrichtung handelt, z\u00f6gerte ich nicht, mich den s\u00e4ubernden H\u00e4nden sch\u00f6ner Frauen anzuvertrauen. Neben den Taxigirls, den Opiumh\u00f6hlen, dem schwimmenden Markt und dem Flohmarkt der Diebe locken diese B\u00e4der die Touristen aller L\u00e4nder in die thail\u00e4ndische Hauptstadt.<\/p>

Da stehe ich nun also, sozusagen im Vorzimmer des thail\u00e4ndischen Paradieses. Der alte Freud hatte recht: Wer von uns tr\u00e4umt nicht davon, wieder einmal Kinder zu sein? Besch\u00fctztes und umhegtes Objekt z\u00e4rtlicher Pflege. \u2013 Ich jedenfalls f\u00fchle mich wie ein Baby, das von seiner Mutter in der Badewanne herumgeschaukelt wird. Es ist eine Wonne, wieder klein und hilflos zu werden. Vorausgesetzt, ich halte die Augen geschlossen. Sobald ich die Wimpern nur ein wenig hebe, kommt die europ\u00e4ische Scham wieder durch. Dieses M\u00e4dchen ist so h\u00fcbsch. Von Mutter kann beim besten Willen nicht die Rede sein. Ich sehe eher wie ihr Vater aus.<\/p>

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Neben den Tanzm\u00e4dchen, den Herrenw\u00e4scherinnen und Masseusen geh\u00f6rt der schwimmende Markt zu den Touristenattraktionen von Bangkok<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Wer anfa\u00dft, mu\u00df heiraten<\/strong><\/p>

Aber das kann ja keine S\u00fcnde sein, wenn die Sitte es so will. Wie hei\u00dft es doch so sch\u00f6n? \u201eGehst du nach Rom, dann tanze wie die R\u00f6mer.\u201c Ich lasse mich also auch ohne Widerstand auf den Massagetisch legen. Jetzt wird keineswegs tief in die Muskeln gegriffen und auf europ\u00e4ische Art geknetet. Das M\u00e4dchen zieht gewissenhaft an jeder Zehe, desgleichen an den Fingern, bis die Gelenke knacken. Und beim kleinsten Klick nickt sie zufrieden. Als sie sich endlich um Brust und Bauch k\u00fcmmert, st\u00f6\u00dft sie ihre Finger zwischen Rippen und D\u00e4rme. Dort sollen Nervenb\u00fcndel zusammenlaufen, die auf diese Weise stimuliert werden. Ich will es gern glauben, wenn es nur nicht so entsetzlich kitzeln w\u00fcrde. Das ist kein Lachen mehr. Ich wiehere wie ein Pferd, w\u00e4hrend meine h\u00fcbsche Masseuse ernst und fachm\u00e4nnisch in mit hineinpikt.<\/p>

Den R\u00fccken bearbeitet sie auf geradezu brutale Weise: Sie kniet sich einfach auf meine Lenden, und ich h\u00f6re, wie meine Nieren energisch protestieren. Dann rei\u00dft sie mir die Arme nach hinten, bis es kracht. Und die Beine nach oben, bis ich schreie. Sie mu\u00df, wie die Statue des Buddha, mindestens sechs H\u00e4nde haben, um all das gleichzeitig fertigzubringen. Zum Schlu\u00df sieht sie auf und wandelt wie eine Seilt\u00e4nzerin auf meinem R\u00fcckgrat auf und ab. Und so leicht ist sie gar nicht \u2013 mindestens hundert Pfund schwer.<\/p>

Wenn so das Paradies aussieht, das man \u00fcberall auf der Welt unter der Hand anbietet wie unanst\u00e4ndige Postkarten, dann lobe ich mir meine Sauna in Hamburg. Die Touristen, die vor Wonne schmelzen, weil asiatische M\u00e4dchenf\u00fc\u00dfe sie treten, sollen doch lieber zum Psychiater gehen. Und jetzt steigt die Dame nicht etwa vorsichtig von mir hinunter. Sie springt mit jugendlicher Frische von meinem gefolterten R\u00fccken direkt auf den Boden. Mein Kreuz kracht wie ein morsches Sprungbrett.<\/p>

\u201eWollen Mister auch Spezialmassage?\u201c fragt sie jetzt in gebrochenem Englisch. \u201eDas kostet doppelt.\u201c
\u201eWas ist denn das? Noch eine Folter?\u201c
Sie l\u00e4chelt nur ein wenig verlegen. \u201eMit elektrischem Vibrator\u201c, erkl\u00e4rt sie und greift schon nach dem Ding, das bei uns Friseure an die Hand schnallen, um die Kopfhaut zu massieren.
\u201eNein, danke\u201c, sage ich.
\u201eAmerikaner lieben sehr\u201c, meint sie entt\u00e4uscht.
\u201eIch bin kein Amerikaner.\u201c
\u201eAch so \u2013 ja, Europ\u00e4er immer mehr wollen. Alles. Aber hier nicht geben. Wir anst\u00e4ndiges Haus.\u201c
Jetzt wird mir vieles klar. Ich begreife, wonach sich viele \u00fcberarbeitete M\u00e4nner sehnen, die endlich einmal abschalten wollen. Wer es satt hat, zu k\u00e4mpfen, Initiative zu zeigen und Entscheidungen zu f\u00e4llen \u2013 wer eine Stunde lang nur willenloser Gegenstand sein m\u00f6chte und gleichzeitig umhegter Mann und vergn\u00fcgtes Kind, der kommt im siamesischen Badehaus v\u00f6llig auf seine Kosten. In hygienischer Umgebung \u2013 und mit Vitamin-C-Seife.<\/p>

Die Einheimischen nat\u00fcrlich auch. Sie haben es besonders n\u00f6tig. Ein normaler Thail\u00e4nder ohne viel Geld hat gro\u00dfe Schwierigkeiten, sich einem M\u00e4dchen zu n\u00e4hern. Es ist sogar verp\u00f6nt, sie auch nur oberfl\u00e4chlich zu ber\u00fchren. Selbst wer einer Frau den Arm anbietet, um sie sicher \u00fcber die Stra\u00dfe zu f\u00fchren, verst\u00f6\u00dft gegen die Moral. Mehr noch: Er ver\u00fcbt ein unverzeihliches Attentat auf die W\u00fcrde seiner Begleiterin: denn eine Frau, die sich ber\u00fchren l\u00e4\u00dft, ist billig, verworfen. Sie kommt leicht in den Ruf, eine Dirne zu sein.<\/p>

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F\u00fcr Frauen ist es schwer, in Hosen elegant zu sein. Meistens ist der Popo zu gro\u00df. Die Thail\u00e4nderin hat diese Sorgen nicht und dr\u00e4ngt sich deshalb in alle Berufe mit Uniform. Vor allem in die Polizei, wo die Hose auch Autorit\u00e4t bedeutet<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Jungen und M\u00e4dchen d\u00fcrfen sich nicht ber\u00fchren. Selbst der Ku\u00df ist nur ein Beschnuppern. Den so aufgestauten Ber\u00fchrungsdurst stillen Taxigirls, die sich stundenweise zum Tanzen vermieten<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Unter dem amerikanischen Einflu\u00df hat sich das in den thail\u00e4ndischen St\u00e4dten ein wenig ge\u00e4ndert. Auf dem Lande jedoch geht das \u201eBer\u00fchrungstabu\u201c so weit, da\u00df ein junger Mann, der ein M\u00e4dchen anfa\u00dft, ihr damit offiziell einen Heiratsantrag macht und sie nun auch ehelichen mu\u00df. In vielen Gegenden wird diese Sitte von schlauen Jungen geschickt ausgenutzt. Wenn sie in ein reicheres M\u00e4dchen verliebt sind und merken, da\u00df die Eltern sich der angestrebten Ehe widersetzen, dann greift der verliebte junge Mann eines Tages einfach resolut nach den H\u00e4nden der Auserw\u00e4hlten und dr\u00fcckt sie vor Zeugen so lange, bis kein Zweifel mehr besteht, da\u00df die Ehre des M\u00e4dchens jetzt nur noch durch eine Hochzeit gerettet werden kann.<\/p>

Nasenku\u00df, ein Hauch einer Seele<\/strong><\/p>

In den gleichen Gegenden ist es eigenartigerweise erlaubt, einem M\u00e4dchen die ganze Nacht hindurch den Hof zu machen \u2013 im Hause der Eltern. Der junge Mann darf mit seiner Auserw\u00e4hlten auf der Veranda sitzen, bis der Hahn kr\u00e4ht. Vielleicht darf er auch seine Nase der ihren bis auf einen Millimeter n\u00e4hern, um des M\u00e4dchens Duft einzuatmen und gleichzeitig einen Hauch seiner Seele in sich aufzunehmen. Das ist der thail\u00e4ndische Ku\u00df. Aber ber\u00fchren darf er die Angebetete nicht.<\/p>

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Diese S\u00e4ngerin, eine feurige Bardot mit der Stimme von Petula Clark, lie\u00df sich nur f\u00fcr Geld fotografieren. \u201eWas n\u00fctzen mir Bilder, die in Deutschland ver\u00f6ffentlicht werden\u201c, meinte sie<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Die traditionellen T\u00e4nze locken nicht mehr viele M\u00e4dchen an. Selbst B\u00e4uerinnen sind heute vom Fortschrittswahn besessen, den die Amerikaner ins<\/em> Land tragen<\/p><\/div><\/div>

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Kein Wunder, da\u00df diese auf Distanz dressierten M\u00e4nner sich gierig zwischen die H\u00e4nde und unter die F\u00fc\u00dfe einer Masseuse st\u00fcrzen, sobald das Geld dazu reicht. Hier wird das Verbotene auf jedem Quadratzentimeter nachgeholt und ausgekostet. Und wer sich das nicht leisten kann, der w\u00fcnscht sich, als Lippenstift oder Puder wiedergeboren zu werden. So schafft sich jede Zivilisation ihre Ventile f\u00fcr die durch Verbot angestauten Bed\u00fcrfnisse.<\/p>

Anders w\u00e4re es auch nicht zu erkl\u00e4ren, warum es selbst in kleinen St\u00e4dten Thailands Taxigirls gibt. Das sind M\u00e4dchen, die sich stundenweise zum Tanzen vermieten. In dunklen R\u00e4umen, in denen ein paar rote L\u00e4mpchen gl\u00fchen, sitzen sie herum und warten auf Partner. Man sieht nur die Silhouetten, so undurchdringlich ist das Dunkel.<\/p>

\u201eWollt ihr die M\u00e4dchen denn nicht sehen und nach ihrem Aussehen w\u00e4hlen?\u201c frage ich einen thail\u00e4ndischen Freund, der mich im Norden des Landes, in Chiang Mai, in ein solches Tanzlokal gef\u00fchrt hat.
\u201eNein, f\u00fchlen. Uns an sie schmiegen. Und je weniger Licht, um so inniger kann man das tun.\u201c
\u201eUnd hinterher? Geschieht dann mehr?\u201c
\u201eSelten\u201c, gesteht er mit trauriger Miene. \u201eDann fehlt uns das Geld. Eine Stunde Tanz kostet drei\u00dfig Bath (etwa sechs Mark). Und so ein Abend ist lang. Dabei wird auch getrunken, und die Damen haben Prozente. Sie sind auch sonst w\u00e4hlerisch und teuer. Und selbst wenn eine bereit w\u00e4re \u2013 dann hat man am Ende des Abends keinen Pfennig mehr in der Tasche.\u201c<\/p>

Im Augenblick schieben sich vielleicht zwanzig Paare an uns vorbei. Es ist eigentlich nur ein unbeschreibliches Gew\u00fchle und Gesto\u00dfe zum Rhythmus modernster Schlager aus Amerika und Italien. Viele M\u00e4nner scheinen schon etwas \u00e4lter zu sein, und ich werde den Verdacht nicht los, da\u00df die Dunkelheit auch damit zusammenh\u00e4ngt: Die Herren mit dem n\u00f6tigen Kleingeld f\u00fcr \u201eKontaktpflege\u201c und Vergn\u00fcgen wollen nicht erkannt werden. \u201eWarum suchst du dir denn nicht schon zu Beginn des Abends, bevor du dein ganzes Geld ausgegeben hast, ein Taxigirl aus und verschwindest dann einfach mit ihr?\u201c frage ich meinen Freund.
\u201eDann wird es noch teurer. F\u00fcr jede Stunde, die man mit einem dieser M\u00e4dchen woanders verbringt, mu\u00df der Besitzer im voraus bezahlt werden. Und es wird genau Buch gef\u00fchrt.\u201c<\/p>

Getarnte Vielweiberei<\/strong><\/p>

Der Besitzer \u2013 und F\u00fchrer jener sonderbaren Buchhaltung \u2013 ist in diesem Lokal ein M\u00e4dchen von genau zweiundzwanzig Jahren. H\u00fcbsch, elegant, hart wie ein Bo\u00df im amerikanischen Film und gleichzeitig charmant, wie nur eine Siamesin es sein kann. Das hei\u00dft: immer h\u00f6flich, zuvorkommend, ja fast unterw\u00fcrfig \u2013 und doch jede Sekunde auf ihr eigenes Interesse bedacht. Aus jedem Winkel der scheu niedergeschlagenen Augen blitzt der unbeugsame Wille zum Erfolg.<\/p>

Auf diesem Gebiet halten die Thail\u00e4nderinnen alle Rekorde. Was sie auch tun, und selbst im sogenannten Taumel der Sinne, sie vergessen nie, da\u00df Geld die Welt regiert und ein Prinz mehr einbringt als ein Bauer.<\/p>

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Die gr\u00f6\u00dften Verehrer der Frauen im Fernen Osten sind die amerikanischen Milit\u00e4rs und Berater, die man \u00fcberall im Land findet<\/em><\/figcaption><\/figure>

Der im Dezember 1963 verstorbene Marschall und Ministerpr\u00e4sident Sarit hinterlie\u00df hundertf\u00fcnfzig trauernde Witwen \u2013 obwohl die Vielweiberei offiziell verboten ist. Er war ein m\u00e4chtiger Mann, und er hatte seinen Einflu\u00df so geschickt ausgenutzt, da\u00df er seine vielen Frauen zu Lebzeiten f\u00fcrstlich beschenken und ihnen trotzdem nach seinem Tode noch einige Millionen Dollar hinterlassen konnte, um die sich die Damen dann energisch balgten. Alle seine Geliebten, die sich anstandshalber und nach altem Brauch \u201eNebenfrauen\u201c nannten, versch\u00f6nten trotz ihrer Jugend bereitwillig die letzten Jahre eines alten Herrn, weil er der m\u00e4chtigste Mann im Staate war. Heute gibt es j\u00fcngere Imitatoren in \u00e4hnlich einflu\u00dfreichen Stellungen.<\/p>

Thailand ist ein Land gr\u00f6\u00dftert Tugend \u2013 solange das Geld nich im Spiel ist. Und man wei\u00df nie recht, ob man dort in einem von Gangstern gef\u00fchrten Freudenhaus zu Gast ist oder in einem Kloster lebt, in dem buddhistische M\u00f6nche beten und gebieten. Wenn man den Zeitungen glaubt, \u00fcberwiegt eindeutig der erste Eindruck. Da schmuggeln Offiziere Opium, anstatt gegen die Kommunisten zu k\u00e4mpfen. Polizisten leben vom Schutz verbotener H\u00e4user, und Prinzen werden wegen Bestechung oder Unterschlagung von amerikanischen Gesch\u00e4ftsleuten verklagt. Wenn man selbst einmal bei einem verbotenen Besuch in einer Opiumh\u00f6hle oder einem anderen Lasterkeller geschnappt wird, braucht man nur den Namen h\u00f6herer Herren zu fl\u00fcstern, und schon ziehen sich die H\u00fcter der Ordnung, Entschuldigungen stammelnd, mit gekr\u00fcmmten R\u00fccken und ausgestreckten H\u00e4nden zur\u00fcck.<\/p>

Ohne Erfolg kein Gesicht<\/strong><\/p>

Unser Taxigirl-Lokal in Chiang Mai geh\u00f6rt nicht zu den offiziell verbotenen Vergn\u00fcgungsst\u00e4tten. Hier darf jeder seinen Ber\u00fchrungsdurst stillen, ohne den wachhabenden Polizisten Trinkgelder zustecken zu m\u00fcssen. Faszinieren ist nur, wie hier ein junges M\u00e4dchen ein Gesch\u00e4ft f\u00fchrt, das im Grunder als Vorzimmer zur S\u00fcnde bezeichnet werden kann. Von acht Uhr abends bis zwei Uhr nachts sitzt sie in einem modernen B\u00fcro und addiert gewissenhaft jede getanzte Stunde.<\/p>

Auf einer elektrischen Lichttafel stehen die Nummern der zwanzig T\u00e4nzerinnen. Jedesmal wenn ein Girl engagiert wird, leuchtet seine Nummer rot auf. Hat ein M\u00e4dchen l\u00e4nger als eine Stunde nichts getrunken oder seinen Partner nicht \u00fcberreden k\u00f6nnen, eine neue Runde zu bestellen, dann gesellt sich ein gr\u00fcner Punkt zur roten Zahl, und sofort werden die n\u00f6tigen Schritte unternommen, um den s\u00e4umigen Kunden an seine Kavalierspflichten zu erinnern. Selbst wenn eilige Liebhaber ihre Partnerinnen vorzeitig entf\u00fchren wollen, dient die Leuchttafel als \u201eGed\u00e4chtnisst\u00fctze\u201c, und eine elektrische Rechenmaschine gibt in Windesseile den zu entrichtenden Betrag bekannt. Hier funktioniert alles wie im automatischen Gro\u00dfbetrieb.<\/p>

Wenn aber dann die T\u00fcren geschlossen werden und die Nummern erl\u00f6schen, kommt der ehrw\u00fcrdige Herr Vater und f\u00fchrt seine gesch\u00e4ftst\u00fcchtige Tochter, die Besitzerin des Tanzlokals, nach Hause. Sie geh\u00f6rt zu einer der besten Familien des Landes, und da ist es wichtig, da\u00df ihr Ruf \u00fcber jeden Zweifel erhaben bleibt.
\u201eBringt es Sie denn nicht in Verruf, ein solches Lokal zu f\u00fchren?\u201c frage ich.
\u201eIch w\u00fcrde nur mein Gesicht verlieren, wenn ich keinen Erfolg h\u00e4tte\u201c, erkl\u00e4rt sie. \u201eNur darauf kommt es an!\u201c<\/p>

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Vor einem Jahr noch waren f\u00fcnfzig Prozent der Bauarbeiter Frauen. Jetzt herrscht Frauenmangel. Denn in Thailand verbringen die in Vietnam k\u00e4mpfenden Amerikaner ihren Fronturlaub. Statt zu bauen, umhegen die Frauen die m\u00fcden Krieger<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Kein Wunder, da\u00df Touristen, Milit\u00e4rs, Gesch\u00e4ftsleute und Spione sich nur schwer wieder losrei\u00dfen k\u00f6nnen. Thailand ist in der Tat ein Paradies f\u00fcr Junggeselle<\/em>n-<\/figcaption><\/figure>
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Selbst auf dem Lande richtet sich die Koketterie der Frauen immer mehr nach dem westlichen Vorbild aus. Um bei den dollarschweren Soldaten Erfolg zu haben, mu\u00df man ihren Br\u00e4uten zu Hause gleichen<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Die S\u00e4ngerin, eine feurige Bardot mit der Stimme von Petula Clark, ist nicht weniger hart und bestimmt. In Europa w\u00fcrde doch jedes M\u00e4dchen, das irgendwo in der Provinz Schlager singt, sich f\u00f6rmlich vor die Kamera des durchreisenden Fotografen einer gro\u00dfen Illustrierten werfen, um so vielleicht ber\u00fchmt zu werden. Hier im entlegenen Chiang Mai hingegen hei\u00dft es: \u201eWas n\u00fctzen mir Bilder, die in Deutschland ver\u00f6ffentlicht werden? Reklame im Ausland hilft mir nicht weiter. Wenn sie in Bangkok gedruckt w\u00fcrden, k\u00f6nnten wir dar\u00fcber reden.\u201c
Und das sagt ein M\u00e4dchen von achtzehn Jahren, das so toll aussieht und so viel Talent besitzt, da\u00df es in Europa wahrscheinlich die meisten Popsinger an die Wand spielen w\u00fcrde und Weltruhm erlangen k\u00f6nnte.
\u201eNein, wenn ihr mich fotografieren wollt, dann m\u00fc\u00dft ihr zahlen.\u201c
Daneben sitzt die Mutter und nickt. Sie ist immer dabei, selbst wenn das M\u00e4dchen singt. Genau wie der Vater der Barbesitzerin, wacht sie \u00fcber die Tugend der Tochter. Wenn jedoch der \u201erichtige\u201c kommt, ein reicher Amerikaner zum Beispiel, dann ist der \u201eAnstandswauwau\u201c pl\u00f6tzlich spurlos verschwunden und opfert wahrscheinlich eine Kerze vor dem n\u00e4chsten Buddha, damit dem begabten Kind endlich der gro\u00dfe Sprung nach vorn gelingt.<\/p>

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Die Modeschau westlichen Stils verdr\u00e4ngt das herk\u00f6mmliche Volksfest. Eleganz wird mit unseren Ma\u00dfst\u00e4ben gemessen. Aber trotz der modernen Fassade bleibt die Thail\u00e4nderin eine dem\u00fctig spielerische Priesterin der Liebe<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Misswahlen waren lange verboten, weil korrupte Offiziere Pate standen. Als sie 1965 wieder erlaubt wurden, gelang es Miss Thailand, in Florida zur Miss Universum gew\u00e4hlt zu werden<\/em><\/p><\/div><\/div>

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Die Gleichberechtigung steckt im Geldbeutel<\/strong><\/p>

Was bedeutet dieser gro\u00dfe Sprung nach vorn? Letztlich die \u00dcberwindung des Handikaps der Frau, den Sieg \u00fcber ihre menschliche Zweitrangigkeit.<\/p>

Im Vergleich zu den mohammedanischen oder indischen Frauen sind die Thail\u00e4nderinnen zu beneiden. Selbst auf dem kleinsten Dorf hat die Mutter ein Wort mitzureden, und Entscheidungen werden meist nur mit ihrem Einverst\u00e4ndnis getroffen. Auch die T\u00f6chter k\u00f6nnen in der Regel ihre Ehepartner selber w\u00e4hlen.<\/p>

Die Weisheit der Siamesen geht sogar so weit, da\u00df nicht der Sohn seine Frau ins elterliche Haus bringt, sondern w\u00e4hrend der ersten Jahre der Ehe zur Familie der Braut zieht. Diese Sitte f\u00f6rdert die eheliche Harmonie. Sie schlie\u00dft den auftreibenden Konflikt zwischen Mutter und Schwiegertochter aus, unter dem Indien und die gesamte arabische Welt leiden. Es kommt keine fremde Frau ins Haus, die Anspruch auf die Liebe des geliebten Sohnes hat und unvermeidlich zur Rivalin seiner Mutter wird. Die \u00fcbliche Gegnerschaft zwischen den Generationen findet nicht statt. Ein Schwiegersohn ist meistens der Hahn im Korbe, w\u00e4hrend eine Schwiegertochter heimlich als Diebin im fremden Nest betrachtet wird.<\/p>

Trotz alledem ist auch die Thail\u00e4nderin dem Mann nicht gleichberechtigt. Auch f\u00fcr sie gibt es das ber\u00fcchtigte \u201eweibliche Handikap\u201c. Wenn es ihr jedoch gelingt, zu Geld und Ansehen zu kommen, dann ist der gro\u00dfe Sprung gelungen, der befreiende Satz aus dem Kerker ihres Geschlechtes. Dann ist sie keine Frau mehr, sondern f\u00fcr M\u00e4nner und Frauen nur noch die Macht, die sich verk\u00f6rpert.<\/p>

Wo Gewalt, Reichtum und Einflu\u00df die h\u00f6chstens Wertmesser sind, ist das nur logisch. Ebenso logisch betteln die Frauen in Thailand deshalb auch nicht um Rechte. Es kommt ihnen nicht darauf an, im Parlament zu sitzen oder gro\u00dfe Reden zu schwingen. Um so verbissener k\u00e4mpfen sie um materiellen Erfolg. In Thailand steckt die Gleichberechtigung im Geldbeutel. Und das vergessen die kleinen Damen mit den mandelf\u00f6rmigen Augen in keinem Moment ihres Lebens.<\/p>

Frauen sind Anw\u00e4lte, leiten Banken, besitzen Transportunternehmen oder f\u00fchren Gangsterbanden. Und da soll nur einer kommen und ihren Lebenswandel kritisieren. Der wird im Handumdrehen von den politischen Freunden dieser einflu\u00dfreichen Damen mundtot gemacht.<\/p>

Devisenquelle: die Frauen<\/strong><\/p>

Die junge Generation hat sich mit Leib und Seele in diesen Kampf gest\u00fcrzt. Von der Dirne bis zur Doktorandin. Sie alle wollen durch Geld \u201egleichberechtigt\u201c werden. Ihnen hilft dabei der nahezu hysterische Wille, modern und westlich zu werden, der Thailand wie eine Epidemie ergriffen hat, seit amerikanische Soldaten und Berater das Land \u00fcberfluteten. In wenigen Jahren sind selbst die kleinsten St\u00e4dte v\u00f6llig umgekrempelt worden. Die M\u00e4dchen laufen in Blue jeans herum, fahren Motorrad und gehen eisern ihren Gesch\u00e4ften nach. Eine kleine Stadt wie Chiang Mai sieht heute amerikanischer aus als eine deutsche Provinzstadt, obwohl man Chiang Mai nur unter Lebensgefahr auf dem Landwege erreichen kann.<\/p>

Auch das ist ein Auswuchs der modernen Welle. Die Banditen verbessern t\u00e4glich ihre Technik. Dank der Amerikaner. Um den Kommunismus einzud\u00e4mmen, \u00fcbersch\u00fctten sie Thailand mit Geschenken. Dazu geh\u00f6ren Fernsehger\u00e4te, die haupts\u00e4chlich Wildwestfilme ausstrahlen. Vor dem Bildschirm sitzen dann gelehrige Sch\u00fcler. Sie studieren die Heldentaten von Jesse James und berauschen sich an der Geste Gary Coopers oder Alan Ladds. Und wenn dann ein Autobus angehalten wird und die Passagiere Hab und Gut verlieren, kann jeder Wildwestfan mit t\u00f6dlicher Sicherheit sagen, welche Serie aus der Flimmerkiste als Vorbild diente. <\/p>

Man wird mir vorhalten, dies habe nichts mit der Frau zu tun. Oh, doch! Sie liegt unentwegt unter dem Beschu\u00df des Fortschritts. Thailand gilt als das gro\u00dfe Bollwerk des Westens im revolutionsreifen S\u00fcdostasien. Milit\u00e4rs beherrschen das Land. Sie sind von der westlichen Zivilisation hypnotisiert, und sie glauben, durch eine beschleunigte Modernisierung der thail\u00e4ndischen Lebensart zugleich mit ihrem eigenen Komplex der R\u00fcckst\u00e4ndigkeit auch den Kommunismus ausrotten zu k\u00f6nnen. Sie verlangen sogar, da\u00df Messer und Gabel die kleinen Holzst\u00e4bchen beim Essen abl\u00f6sen sollen. Jede ihrer Ma\u00dfnahmen betrifft auch die Frau. Gleichzeitig \u00fcberzieht die Vorhut des Westens das ganze Land, so da\u00df selbst die einfachste B\u00e4uerin den amerikanischen Lebensstil aus n\u00e4chster N\u00e4her erlebt.<\/p>

V\u00f6llig fasziniert sind nat\u00fcrlich jene Damen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Kriegern der Freiheit ihr Leben fern der Heimat zu versch\u00f6nern. Wenn man der Weltgesundheitsorganisationen Glauben schenken darf, m\u00fcssen das sehr viele Frauen sein. Die Statistik behauptet, da\u00df es nirgends auf der Welt so viele Freudenm\u00e4dchen pro Kopf der Bev\u00f6lkerung gibt wie in Thailand \u2013 mit den parallel dazu auftretenden Krankheiten und weniger gro\u00dfen \u00dcbeln.<\/p>

Das bringt uns zur\u00fcck nach Bangkok. Wenn man die \u00dcbel ausklammert, wird verst\u00e4ndlich, warum diese Stadt den Ruf eines S\u00fcndenbabels hat, das die Touristen in Scharen anzieht und die Spione aller L\u00e4nder veranla\u00dft, ihre Dienstzeit verl\u00e4ngern zu lassen.<\/p>

Sie haben ihre Gr\u00fcnde. Was geschieht zum Beispiel wenn ein Trunkenbold einer Bardame auf der Reeperbahn kr\u00e4ftig auf den Hintern schl\u00e4gt und dazu ein paar Gemeinheiten von sich gibt? Sie schl\u00e4gt zur\u00fcck oder wendet sich entr\u00fcstet dem n\u00e4chsten Kunden zu. In Bangkok ist das ganz anders: Das so angesprochene M\u00e4dchen dreht sich um, verbeugt sich h\u00f6flich, legt ihre H\u00e4nde zum untert\u00e4nigen Gru\u00df zusammen und bedankt sich. Das verschl\u00e4gt jedem Mann den Atem. Hier wittert er echte Weiblichkeit, unterw\u00fcrfige Dienstbereitschaft und frauliches Verst\u00e4ndnis f\u00fcr m\u00e4nnlichen \u00dcbermut und z\u00fcgellose Potenz. Besonders der Amerikaner, den anspruchsvolle Frauen zu Hause zum galanten Diener gemacht haben, f\u00fchlt sich v\u00f6llig verzaubert von diesen Wesen, die noch wissen, was ein echter Mann will und braucht. Hier kann endlich mal jeder John Wayne spielen oder Errol Flynn.<\/p>

Die t\u00fcrkischen B\u00e4der mit japanischer Massage sind nur ein blasser Vorgeschmack im Vergleich zu dem, was einen Mann erwartet, der sich den H\u00e4nden der n\u00e4chtlich t\u00e4tigen Damen anvertraut. Zwar blicken ihre Schlitzaugen mehr in die Brieftasche als ins Herz des Entspannung suchenden Fremden. Aber das will keiner wahrhaben. Es ist so sch\u00f6n, sich erkoren zu f\u00fchlen und wie ein Kind jede Laune erf\u00fcllt zu bekommen, bevor man sie auch nur ausgesprochen hat. Ja, so aufmerksam und aufopfernd sind diese Frauen \u2013 und da sie neben dem Reis die gr\u00f6\u00dfte Devisenquelle Thailands sind, mu\u00df ihnen auch in unserem Bericht der entsprechende Platz gewidmet werden.<\/p>

Wenn Milit\u00e4rs und Touristen w\u00fc\u00dften, da\u00df diese M\u00e4dchen Penicillin schlucken, wie wir Pfefferminz lutschen oder Zigaretten rauchen, w\u00fcrden sie vielleicht weniger freudig den Supermann vor Demut mimenden Damen spielen. Das regelm\u00e4\u00dfige Schlucken kleiner Mengen t\u00f6tet n\u00e4mlich nicht die gef\u00fcrchteten Bazillen. Es macht sie vielmehr unempfindlich gegen das sonst so wirksame Medikament. Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Nirgends auf der Welt ist die Syphilis so verbreitet wie in Thailand.<\/p>

Ja, die kleinen M\u00e4dchen mit dem verf\u00fchrerisch sanftm\u00fctigen Knicks haben es in sich. Es ist nur bedauerlich, da\u00df die Touristen und uniformierten Herren die Sprache des Landes nicht beherrschen und au\u00dferhalb der Luxushotels und internationalen Nightclubs Am\u00f6ben und Dreck f\u00fcrchten. Sonst w\u00fcrden sie wirklich einmal etwas ganz Neues entdecken \u2013 und sogar ohne Gefahr.<\/p>

Sie brauchten nur in die kleinen chinesischen Hotels zu gehen. Dort erh\u00e4lt man f\u00fcr acht Mark pro Nacht ein Zimmer mit Bad, Massage und weiblicher Bedienung. Sobald man den Koffer hingestellt hat, k\u00fcmmert sich schon ein M\u00e4dchen um die Anz\u00fcge, h\u00e4ngt sie sorgsam auf, sucht nach Flecken, entfernt sie, wenn es n\u00f6tig ist, und bereitet das Bad vor, sobald man sich den Schwei\u00df von der Stirn wischt. Wenn man ausgehen will, ist sie bereit mitzukommen, und falls man sich einsam f\u00fchlt, h\u00e4lt nichts sie zur\u00fcck, dieses Gef\u00fchl zu verscheuchen. Und sollten Zimmer oder Bedienung nicht gefallen, dann braucht man zu l\u00e4uten, und schon werden bessere R\u00e4ume mit anderem Service zur Wahl gestellt. Das Essen ist perfekt, ja, das beste der Welt (vorausgesetzt, man liebt Gew\u00fcrze), und die Aufwartung unwiderstehlich.<\/p>

Wenn schon Orient, dann so. Das ist noch urspr\u00fcnglich und tausendmal anst\u00e4ndiger als die auf westlichen Geschmack geschminkten Dollargr\u00e4ber f\u00fcr Touristen.<\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Stern, Heft 28, 10. Juli 1966 Von ihrer Reise um die Welt berichten Gordian Troeller und Claude Deffarge \u00fcber das Los der Frauen in aller Herren L\u00e4nder. Wie sie leben \u2013 wie sie lieben \u2013 wie sie leiden. Der STERN ver\u00f6ffentlichte bereits mehr als 20 dieser Reportagen \u2013 aus Amerika, Afrika, dem Orient und Indien.…<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":63576,"parent":62861,"menu_order":24,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"_seopress_robots_primary_cat":"","_seopress_titles_title":"","_seopress_titles_desc":"","_seopress_robots_index":"","footnotes":""},"categories":[],"tags":[],"class_list":["post-63586","page","type-page","status-publish","has-post-thumbnail","hentry","entry","has-media"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/63586"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=63586"}],"version-history":[{"count":5,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/63586\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":64925,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/63586\/revisions\/64925"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/62861"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/63576"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=63586"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=63586"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.troeller-deffarge.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=63586"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}